
Umsatz ist nicht gleich Gewinn
Und genau da liegt das Problem! Du siehst täglich beeindruckende Zahlen in deinem Amazon Vendor Central Dashboard. Vielleicht sogar Rekordumsätze. Aber, und das höre ich von vielen unserer Kunden, die eigentliche Frage bleibt oft unbeantwortet: „Wie viel bleibt davon am Ende wirklich übrig?“ Genau hier setzt dieser Blog Post an. Denn die Wahrheit ist: Chargebacks, CoOps, Werbekosten, sowie deine Einstandskosten nagen leise am Ergebnis. Oft werden die Verluste zu spät bemerkt, nämlich erst dann wenn der Quartals-Report auf dem Tisch liegt. Dann ist es nur meist zu spät, um gegenzusteuern. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir ein paar Tips an die Hand geben, wie du mehr Transparenz in deine Profitabilitäts-Daten bringst. Let's dive in.
Profitabilität als blinder Fleck
Du führst ein starkes eCommerce-Geschäft. Du investierst klug, steuerst Budgets, treibst Kampagnen voran. Aber ohne vollständige Kostentransparenz bleibt deine Marge ein Blindflug oder du verlässt dich auf Daten, die nicht zu 100% belastbar sind.
Was meistens hinten runter fällt:
- Welche ASINs wirklich profitabel sind
- Welche Top-Seller heimlich Geld verbrennen
- Wie sich Co-Op-Anpassungen oder kleine COGS-Steigerungen auf deinen Gewinn auswirken
Diese Lücke betrifft fast alle Amazon Vendoren, da Amazon bei seiner Profitabilitätsberechnung die Einstandskosten (Landed Costs/ COGS) nicht mit einberechnet. Die neue Profitability-Sektion in AMVisor führt alle relevanten Kostenfaktoren auf ASIN-Ebene zusammen.
Damit hast du auf einen Blick:
- Die reale Marge pro Produkt
- Frühwarnungen bei Verlust-ASINs
- Konkrete Entscheidungsgrundlagen für Budget, Einkauf und Marketing
Und das alles auf Basis deiner Vendor-Daten.

Praxisbeispiele: Was dich die Blindheit kostet
Ein Kunde aus dem Elektronikbereich hatte einen Bestseller mit 500.000 € Monatsumsatz. Auf den ersten Blick ein voller Erfolg. Aber die Kosten im Detail zeigten ein anderes Bild:
KPIs | Kosten |
---|---|
Cost of Goods (COGS) | 320.000 € |
Amazon Terms | CoOps | 45.000 € |
Werbeausgaben (Ads Console) | 60.000 € |
Chargebacks | 12.000 € |
Profit | 63.000 € (12,6%) |
Auf den ersten Blick sieht das Ganze profitabel aus. Bis die COGS durch einen beispielhaften Lieferantenwechsel um 0,05€ pro Einheit stiegen. Ergebnis: Die Marge rutschte unbemerkt unter die Gewinnschwelle. Auf ein Sortiment von 2.000 ASINs hochgerechnet, kann das schnell ein sechsstelliger Verlust pro Monat bedeuten, ohne dass es jemand rechtzeitig merkt.
Praxisbeispiel: 442.000 € Umsatzverlust durch fehlende Sichtbarkeit und BuyBox-Verluste
Bei einem weiteren Kunden aus der Gewerbe, Industrie und Wissenschaftsbranche zeigte die AMVisor-Auswertung ein klares Bild: Durch nicht sichtbaren Content gingen rund 19.200€, durch verlorene Buy Box-Anteile sogar über 423.000 € an potenziellem Umsatz verloren. Das bedeutet insgesamt mehr als 442.000 €. Die Berechnung basiert auf realen Verkaufsdaten und zeigt eindrücklich, wie hoch die Opportunitätskosten ausfallen können, wenn zentrale Hebel wie Content-Qualität und Buy Box-Stabilität nicht aktiv gemanagt werden. Ohne ein datenbasiertes Tool bleiben diese Verluste oft unsichtbar oder werden zu spät erkannt.
Welche Daten braucht es für Profit Transparenz?
Damit du deine Profitabilität präzise berechnen kannst, speist AMVisor folgende Quellen ein:
- Cost of Goods (COGS)
- Commercial Terms (CoOps)
- Werbeausgaben (Advertising Console)
- Chargebacks
Daraus berechnet sich automatisch die tatsächliche Monatsmarge pro ASIN. Du bekommst also keinen neuen Datenberg, sondern eine klare, handlungsfähige Kennzahl.
Drei Use Cases unserer Kunden
Use Case | Erkenntnis | ToDos |
---|---|---|
Bestseller-ASIN plötzlich rot | Werbeausgaben nach (bspw.) Agenturwechsel verdoppelt → Marge < 0 % | Kampagnen anpassen, Budgetdeckel setzen |
Sperrige SKU bremst Marge | Frachtkosten treiben die Landed Costs | Verpackung optimieren, Logistik nachverhandeln |
80/20 Sortimentsfokus | 20 % der Artikel machen 80 % des Gewinns | Fokus auf High-Impact-ASINs |
So könnte dein Tag mit voller Gewinntransparenz aussehen
Wie könnte dein Tag aussehen, wenn du volle Transparenz in deine Profitabilität auf Amazon hättest?
Ich zeig es dir:
Statt mit einzelnen Excel-Tabellen und Offline-Berechnungen zu jonglieren, begleitet dich die Profitability Section durch jeden Arbeitsschritt, vom Morning Check-in bis zur teamübergreifenden Zusammenarbeit. Du siehst laufend aktuelle Margen auf ASIN-Ebene, direkt im Tool. So werden sowohl operative Korrekturen als auch strategische Entscheidungen vollständig datengetrieben getroffen.
Deine Vorteile auf einen Blick
Frühwarnsystem
Ampelsignale zeigen dir unprofitable ASINs schon vor Monatsende
Profitfokus statt Umsatzwettlauf
Du erkennst, welche wenigen Produkte den Großteil deines Gewinns erwirtschaften
Stärkere Verhandlungsposition
Klare Zahlen für Gespräche mit Lieferanten, Agenturen und Finance
Lass uns gemeinsam deine vier Datenströme aufsetzen und AMVisor so konfigurieren, dass du aus Umsatzdaten echte Margensteuerung machst.
FAQs
Details, die zählen!
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